Barsysteme

Die Kite Bar stellt das wichtigste Verbindungsglied zwischen dem Kiter und seinem Kite dar. Sie ist maßgebend verantwortlich für die Sicherheit und das Handling. In dieser Kategorie findest Du Bars der Hersteller Cabrinha, Core, RRD, F-One, Liquid Force und Nobile. Abhängig vom Einsatzgebiet und Fahrstil werden die Bars mit unterschiedlichen Barholm- und Leinenlängen versehen. So sind im Wakestyle angesiedelte Barsysteme tendenziell mit einem kurzen Holm und Leinen mittlerer Länge und Bars für den Leichtwind Einsatz eher mit langen Holmen und Leinen ausgestattet. Ein weiteres wichtiges Merkmal bildet das Quickrelease. Dieses Sicherheitssystem unterliegt keinen einheitlichen Vorgaben und unterschiedet sich somit von Hersteller zu Hersteller in Funktionsweise und Bedienung.

Bei MeinKite.de findest Du verschiedene Barsysteme für alle Einsatzgebiete und Vorlieben.

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Kategorieinformationen:


Kitebar

Die Kitebar vereint bildlich gesprochen ein Lenkrad, ein Gaspedal und ein Sicherheitssystem.


Die Steuerleinen, auch Backlines genannt, welche an den aüßeren Barenden angebracht sind, ermöglichen den Richtungswechsel des Kites - hier reicht ein Lenkimpuls der Bar in die jeweilige Richtung zu. Die Kraftentwicklung des Kites wird durch heran oder wegschieben der Bar ermöglicht. Wenn die Bar vom Körper weg geschoben wird, öffnet sich der Schirm und bietet somit weniger Angriffsfläche für die Luft, was für weniger Druck sorgt. Falls man mal auf das "Gaspedal treten" will, reicht ein Heranziehen der Bar und der Kite entwickelt sofort großen Zug - dieser wird  durch einen kräftigen Lenkimpuls enorm verstärkt. Die Frontlines sorgen für die Kraftübertragung des Schirmes. Diese sind mit dem Chickenloop an dem Trapez befestigt. Dort ist auch das Sicherheitssystem der Kitebar befestigt. Im Falle von Gefahr oder bei Kontrollverlust des Kites reicht ein ziehen oder drehen des Quickreleases zu und der Schirm wird vom Kiter getrennt - jedoch nicht komplett, da die sogenannte Safety Leash noch mit Kite und Trapez verbunden ist. Die Kraftentfaltung des Kites ist in diesem Zustand jedoch minimal. Dank dieses Systems ist das Kitesurfen ein sehr sicherer Sport geworden. 

 

Unterschieden werden im Wesentlichen zwei Bar-Systeme:

 

4-Leiner-Bar:

Zwei Leinen sind für die Übertragung der Zugkräfte zuständig. Sie werden in der Mitte zur Depower-Leine zusammen geführt und über eine zentrale Durchführung sowie einer Schlaufe am Ende (Chickenloop) am Trapezhaken befestigt. Die anderen zwei Leinen (Lenkleinen oder auch Bremsleinen) werden links und rechts an den Enden der Bar befestigt. Sie ermöglichen weitere aerodynamische Manipulationen wie Lenken, Anstellwinkel verändern oder "Anbremsen".

 

5-Leiner-Bar:

Die fünfte Leine ist zentral oder als „Y“ an der Vorderkante der Fronttube des Kites befestigt. Der Kitechirm kann durch Zug an dieser Leine drucklos auswehen, was einen Gewinn an Sicherheit bedeutet. Beim Start aus dem Wasser hilft sie außerdem, durch "Umklappen" den Kite in eine günstige Startposition zu bringen. Eine trimmbare fünfte Leine dient der Stabilisierung des Kiteprofils und erweitert somit den nutzbaren Windbereich.

 

2-Leiner-Bar:

Ein Zwei-Leiner lässt nur eine eingeschränkte Depower des Schirms zu. Durch Loslassen der Bar kann der Schirm in einer Notsituation sofort an einer der Leinen auswehen. Er hängt dann nur noch an der Sicherheitsleine, die oft am Trapez, früher am Handgelenk befestigt wurde. Gelegentlich wird dieses System in der Anfängerschulung eingesetzt.